Die Great Ocean Road gehört zu den schönsten Autostraßen der Welt und ist ein Muss für jeden Backpacker der in Australien ist. Sie ist Australiens berühmteste Straße und windet sich über 250km von Torquay nach Warrambool.
Eines der Highlights an der Strecke sind die legendären Felsformationen „The Twelve Apostel“ Sie sollte auch für uns zu einem guten Abschluss führen. Was wir nach Melbourne noch machen, haben wir uns noch nicht überlegt.
Morgens gings erst mal ins Informationscenter, um sich über die Möglichkeiten von Unternehmungen zu erkundigen. Wir beschlossen Mountainbiken zu gehen und zwar im Otway National Park. Zuerst fuhren wir die Great Ocean Road weiter bis nach Lorne, hier trafen wir unsere Junges Arne und Benni aus Darwin wieder. Nach einem ausgiebigen Frühstück am Strand fuhren wir weiter bis nach Apollo Bay, hier kauften wir nochmal ein. Wir hielten zwischen durch an einigen Aussichtspunkten an und genossen den Blick über die Küste.
Wir entschieden uns, da heute nicht so gutes Wetter ist, dass Mountainbiken nochmal auf Morgen zu verschieben. Wir fuhren mit den beiden anderen Jungs, die auch im Campervan unterwegs waren in das Örtchen Forest. Wir fuhren durch den Regenwald und sahen unsere ersten freilebenden Koalas.
Wir suchten uns einen Schlafplatz abgeschieden mitten im Regenwald. Gegen vier Uhr fingen wir an Uno zu spielen, hierfür hatten wir uns zuvor mit sechzig Bier für fünf Leute eingedeckt.
Mit jeder Runde und jedem Bier mehr, wurde das Spiel hitziger und es wurde heiß über die verschiedenen Uno-Regeln diskutiert.
Der Verlierer bei Erreichen der 1000 Punkte Marke musste nämlich für alle Essen kochen. Hiervon gibt es ein grandioses Video. Bei Benni schien das Bier am besten angeschlagen zu haben, er war wirklich aufgebraust! „HALTS MAUL, hier wird jetzt nicht gefilmt, hier wird Karten gespielt, was soll denn der Scheiß“!!! Ihr könnt das legendäre Video ja gekürzt bei Facebook einsehen. Der Verlierer eines der legendärsten Uno Spiele „The Dessert Uno-Champion-Chips“ war Thomas, der sich auch nicht lange bitten ließ und uns ein köstliches Mahl zubereitete. Als dann das Bier leer war, gingen wir alle gegen zehn in Bett.
Für Morgen steht ja auch Sport auf dem Programm. Gute Nacht Deutschland.
Grüße
Thomas, Daniel & Marco
Mountainbike-Tour
Morgens um neun machten wir uns auf den Weg zum Mountainbike Verleih. Wir erhielten unsere Fahrräder und Helme. Bevor es los ging, gabs jedoch erst mal noch nen Frühstück, bei dem uns die Papageien besuchten.
Also nichts wie los, wir hatten einen Routenplan erhalten und machten uns auf den Weg.
Zum Anfang erst mal locker eine mittelschwere Strecke und dann ab auf die schwarze acht.
Wir fuhren vier Stunden durch den Regenwald und waren am Ende dann auch gut platt und vor allem dreckig.
Aber es war eine sehr witzige Angelegenheit.
Im Anschluss machten wir uns auf Richtung Küste, nach Apollo Bay zurück, hier mussten wir uns auch wieder mit neuem Bier für den Abend eindecken und natürlich neuer Milch. Also nichts wie in den nächsten Bottleshop.
Zuerst war unsere Aufgabe erst mal eine Dusche zu finden. Jedoch war das gar nicht so einfach, da wir heute Nacht auch nicht für einen Campingplatz bezahlen wollten und die kostenlosen Plätze keine Duschen besitzen. Wir fragten auf einem Campingplatz nach, ob wir hier für eine kleine Gebühr duschen dürften, jedoch wurde uns dies nicht gestattet. Also parkten wir etwas abseits des Platzes, packten unsere Dusch Utensilien zusammen und schlichen uns von hinten in die Duschen. Diese Dusche tat wirklich gut, um sich den ganzen Dreck vom Mountainbiken abzuwaschen. Frisch und gestriegelt ging es zum Campingplatz Blanket Bay. Auf dem Weg dorthin, liefen noch Koalas über die Straße.
Schöner genialer Stellplätze und direkt am Meer gelegen. Gut, Toiletten sind selbstverständlich wie auf allen Free-Campsites nur leckere Plumsklos, die bis nach Meppen stinken. Da der Magen drängt, muss ausgespielt werden wer heut kochen muss.
Gemütlich im Van gegessen, weil et draußen zu kalt ist. Super da fängt es auch mal wieder derbe an zu regnen. Gut das alle Sachen noch draußen liegen.
Auf zu den 12 Apostels die gar keine 12 mehr sind
Guten Morgen "FRÜHSTÜCK"!!
Zuerst geht es morgens bei super bescheidenem Wetter, zum Cape Otway Lighthouse, es ist der älteste Leuchtturm Australiens. Da das hinaufgehen aufgrund des überteuerten Eintritts nicht in Frage kommt, schauen wir uns nur noch den Lookout drum herum an und fahren danach weiter.
Das Wetter wird leicht besser, während wir uns den 12 Apostels nähern. Leider sind über die Jahre schon einige eingestürzt. Dennoch die 12 Apostels sind das Highlight der Great Ocean Road. Und was hat dies zur Folge? Ganz einfach super viele Touris! Erst mal einen heißen Cappuccino gibts, bevor es an die Klippen geht.
Wir fahren mehrere Plätze des unglaublichen Küstenabschnitts entlang und stemmen uns dabei immer wieder dem extremen Wind entgegen.
Selbst beim Fahren hat man es etwas schwerer. Bei Partystimmung im Van geht es nach den Apostels weiter bis kurz vor das Ende der Great Ocean Road.
Da der letzte Küstenort der GOR nichts besonderes mehr zu bieten hat, entscheiden wir uns kurzerhand die Road heut zum Großteil wieder zurück zu fahren. Denn die Zeit wird auch knapp, schließlich will Thomas seinen Flieger auch nicht verpassen. Thomas darf mal wieder fahren, während wir uns etwas zurücklehnen. Richtig wach werden wir allerdings erst als die Straßen immer enger, die Autos immer weniger und der Regenwald immer dichter wird.
„Sag mal Thomas bist du sicher, dass wir noch auf der Great Ocean Road sind.“ „ÄÄÄÄÄHHHH!“ Gut das reicht wir haben uns wohl verfahren. Die Karte bestätigt das auch direkt. Also gut fahren wir einfach bis zum Ende der Straße. Auf einmal fängt hinten was an zu klacken. „Oh Shit was ist das jetzt?“ Hoffentlich ist nicht schon wieder was mit dem Penthouse. „Bitte nicht hier im nirgendwo!“ Als wir anhalten und nach einem kurzen Check wieder weiterfahren, kommen wir dem Problem auf die Schliche. Marco ist das Problem! Er verarscht uns in dem er mit dem Fenster klackt. To easy! Am Abend erreichen wir Lorne. Es muss wieder geplant werden, wo gepennt wird. Da wir heute unbedingt Strom brauchen, muss ein Campingplatz her. Leider Kosten alle Campingplätze mehr als 40,-€ für diese Nacht. Einer der Campingplätze hat keine Schranke. Also fahren wir als es dunkel ist einfach so auf den Campingplatz. Getreu dem Backpacker Motto: „See it keep it!“
Am Morgen brechen wir relativ zeitig auf und fahren bis ans Ende der GOR. Ab nach Torquay! Wir fahren zu einem der bekanntesten Surfstrände Australiens. Hier gibt es geniale Wellen und es finden natürlich auch alljährlich die Rip Curl Surfmeisterschaften mit allen internationalen Stars statt. Gut das Wetter ist mal wieder bescheiden und ohne Neoprenanzug geht es eh nicht surfen oder ins Wasser. Da der Ort aber übersät ist von Surfoutlets bleibt uns nichts anderes übrig als nochmal günstig shoppen zu gehen. Heute wollen wir noch ein geniales BBQ als Abschluss machen. Also gibt Thomas, auch noch aufgrund seines Geburtstages, das Fleisch aus. Es gibt geniales Fleisch vom Butcher. Das Essen ist großartig und da wir so übertrieben voll sind muss noch ein Verdauungsspaziergang her. Achja nicht zu vergessen: „Es ist übrigens Arsch kalt!“ Den Satz wird auch Thomas nicht so schnell vergessen, da Daniel ihn in der letzten Zeit gefühlte 400 Mio. mal gesagt hat. Aber auch der Rest musste irgendwann zustimmen es war wirklich ziemlich kalt. Gerademal 13 Grad wurden gemessen. Jaja dieses Australische Wetter einfach unberechenbar. Schlafplatz für heute ist wiedermal direkt der Golfplatz. Morgen gehts nach Melbourne!!!
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