Samstag, 8. Januar 2011

New Years Eve Melbourne

Letzter Tag im Jahr, da bleiben wir doch noch mal etwas länger liegen. Temperaturen heute auf dem Höchststand: 35 Grad und mega hohe Luftfeuchtigkeit. Naja dann können wir heute Nacht ja endlich mal wieder kurze Hosen tragen. Ansonsten steht bis abends nicht viel auf dem Programm, außer etwas zu Essen kaufen und natürlich darf es auch etwas Alkohol sein. Für die Nacht haben wir uns gegen ein teures Event oder einen teuren Club entschieden. Tagsüber wird etwas abgegammelt, danach nochmal lecker Red Curry gekocht, ehe wir uns dann dem Rotwein zuwenden.

Um ca. 23 Uhr machen wir uns dann auf zum Federation Square. Jeder eine Pulle Wein im Gepäck und los geht es. So richtig begreifen kann jedoch keiner, dass das Jahr 2010 gleich zu Ende ist. In fünf Minuten haben wir den Square erreicht. Der komplette Bereich ist abgesperrt und es tummeln sich bereits ca. 50 Tausend Menschen hier herum.

Was uns jedoch entgangen ist, dass auf dem gesamten Gelände kein Alkohol gestattet war. Die Polizeistaffel machte uns auch direkt auch darauf aufmerksam. Zum Glück waren unsere Flaschen noch zu und wir ließen uns eine Ausrede einfallen. Wir entschieden uns das Feuerwerk von der Brücke aus zu beobachten.

Es dauert jedoch bis kurz vor zwölf ehe wir dort ankommen. Zag Feuerwerk fängt an, anstoßen, Fat Lady rauchen, Feuerwerk hört wieder auf, Silvester ist vorbei, keiner hat’s gemerkt. Leider sehr unpersönliche Atmosphere auf dem Square. Zum Feuerwerk man mußte sich die ganze Zeit im Kreis drehen und wußte nicht wohin man schauen sollte.

Zentriert

Wir versuchten dann noch zwanghaft in die Fernsehkamera zu drängen. Naja dann kam Andre noch vorbei und wir wollten uns von der Brücke etwas wegbewegen und in Richtung Park durchdrängen. Da die Menge etwas weniger wurde, konnte uns eine Polizeistaffel allerdings gut rausfiltern. Tsja da hatten sie uns wohl auf frischer Tat ertappt. Aber natürlich sind wir um Ausreden nicht verlegen, müssen uns aber beim nächsten Mal vielleicht doch vorher absprechen. Der eine erzählt er sei Engländer, der andere erzählt währenddessen sie seien deutsche Touristen und haben doch keine Ahnung. Da brüllt der nächste: „Ach Qatsch wir sind Backpacker aus Deutschland!“ Perso zeigen: „Und das ist also ihr Führerschein?“ „Ja sicher!“ „Und wo wohnen sie?“ Ihr könnt euch sicher denke, dass auch hier wieder alle was anderes erzählen. Da hätten wir im Angebot: Hostel an der Flinders Lane (Name: Keine Ahnung), Nein Hostel liegt doch an der Lonsdale Street, also ich wohne mit dem da in der Russel Street in einer Wohnung. Am Ende hat die Verwirrungstaktik gewirkt und wir durften gehen. Beim nächsten Mal wartet aber wohl eine Strafe, die Ausnüchterungszelle heißt. Wir kamen im Park an, saßen noch etwas mit einigen Leuten zusammen, ehe es die Ersten nach Haus verschlägt um dort noch mit den Mitbewohner den Rest Alkohol zu lehren. Wieder andere tingeln noch etwas durch die Stadt und an den Strand. So geht die Nacht nun auch langsam zu Ende. Alles in allem keine Nacht die einen vom Hocker haut aber mal wieder eine neue Erfahrung im Sommer als erster auf der Welt ins neue Jahr zu rutschen.

Frohes neues Jahr an alle zu Hause! Wir freuen uns nächstes Jahr wieder mit euch zu feiern!


Marco & Daniel

Mittwoch, 5. Januar 2011

The last days 2010

Die restlichen Tage 2010

In den folgenden Tagen wussten wir mit unsereren freien Zeit nicht allzu viel anzufangen. Wir versuchten vergeblich den berühmten Queen Elizabeth Market zu besuchen, jedoch ohne großen Erfolg, da er jedes mal wenn wir dort waren, gerade zu machte, bzw. wegen den Weihnachtsfeiertagen gar nicht erst geöffnet hatte. Also legten wir zwischendurch mal einen Strandtag ein um den Alltag der Großstadt zu entkommen ;-) Bevor wir weiter nach Jobs suchten. Ach ja am 29.12 hatten wir nochmals ein Vorstellungsgespräch, auch hier könnten wir wieder anfangen, jedoch handelte es sich auch hier wieder nur um einen Verkaufsjob auf Provisionsbasis.

Zwei Tage vor Silvester bekamen wir dann noch einen Anruf, wir könnten Morgen einen Job beginnen. Es hörte sich alles ganz gut an, auch Arne beschloss vor lauter Langeweile qmit uns zu kommen, da er ja inzwischen auch bei uns hauste. Am nächsten Morgen ab zum vereinbarten Treffpunkt. Wir bekamen den Job sofort und konnten direkt anfangen. Jedoch wurden wir schon etwas nervös, als wir die seriösen Inder erblickten. Wir sollten an Haustüren klingeln und die Leute dazu bringen ihren Duschkopf gegen einen Sparsameren einzutauschen. Für Umsonst versteht sich. Es ist wohl ein Programm der Regierung, um Wasser zu sparen. Wir bekämen dafür 2 Dollar pro getauschten Duschkopf. Die Inder meinten, man schaffte pro Stunde 8-10 Duschköpfe, was ja einen ordentlichen verdienst darstellen würde. Der nette Inder nahm jeweils einzeln einen von uns mit an die Tür um uns zu demonstrieren wie es geht, bzw. nicht geht. Er brauchte mind. 15 Minuten pro Duschkopf. Er meinte daraufhin nur, man könne eine Menge Geld verdienen und es sei ein sooo einfacher Job. Haben wir gesehen! Jetzt war es daran alleine loszuziehen. Nach den ersten 5 Versuchen, hatten wir noch nicht einen Duschkopf getauscht. Einfach wars nicht und Geld verdienen konnte man auch nicht. Infolgedessen wurde das Unterfangen Klinkenputzen auch nach etwa einer Stunde abgebrochen und wir wurden zur nächsten Bahnstation gefahren. Resümee des Tages: Marco einen Duschkopf getauscht (In einem total ekelhaften Haus, wo er am liebsten sich übergeben hätte), Daniel und Arne keinen getauscht, folglich kein Geld verdient aber 7,40 Dollar für den Zug bezahlt. Klasse Tag. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht. Wir kauften noch auf einem Türkenbasar ein, denn wir wollten am Abend schön Asiatisch zusammen kochen und das Gemüse war hier sehr günstig.

Dann gabs überragendes Green Curry mit frischem Gemüse und Hähnchenfleisch. Es war ein hervorragendes Essen.

Abends tranken wir dann noch einen Rotwein zusammen, den wir inzwischen anstelle des leckeren Goons für einen günstigen Preis entdeckt hatten. Wir schauten noch einen Film und gingen schlafen. Denn Morgen steht ja New Years Eve auf dem Programm.

Guten Rutsch euch allen zu Hause und eine super Sause.

Viele Grüße

Marco & Daniel

Happy Christmas

24.12 Weihnachten in Melbourne

HHHMM Morgens aufgewacht, sag mal Daniel ist heute wirklich der 24.12? Ja, Marco, aber ich kanns auch nicht glauben. Es fehlt hier wirklich jegliche Weihnachtsstimmung. Wir hatten heute sogar noch ein Vorstellungsgespräch für eine Verkaufs-Job. Wir würden auch angenommen, jedoch läuft die Bezahlung nur auf Provision Basis, was für viele andere Backpacker schon überhaupt nicht lohnenswert war. Also entschieden wir uns dagegen. Das bedeutet weiter suchen. Am Nachmittag trafen wir uns mit Arne um zusammen fürs BBQ einzukaufen.

Gegen sieben machten wir uns auf in einen Park und suchten uns eine BBQ Station. Hier grillten wir und genossen mal wieder den genialen Goon.

Wir versuchten sogar etwas Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen, in dem wir uns Weihnachtsmützen aufsetzten. Aber es gelang irgendwie nichts so richtig.

Denn bei 25 Grad, in kurzer Hose und T-Shirt ein BBQ zu veranstalten hört sich nicht nur nicht gerade weihnachtlich an, es lässt tatsächlich jegliche Gefühle vermissen. Aber so ist es eben das Weihnachten auf „Aussie way“. Schlecht gegessen haben wir dennoch nicht. Es gab Lammkotelett mit Pommes und Nudelsalat. Von allem Reichlich. Auf dem Weg nach Hause wurden erst mal ordentlich deutsche Schlager angestimmt.

Ausklingen haben wir dann den Abend mit einem besinnlichen Besäufnis am Federation Square und in unserer Wohnung.

1. Weihnachtsfeiertag

Erst mal richtig schön ausschlafen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und weiteren Stunden Schlaf gings auf in die City. Wir trafen uns mit Arne, um den weiteren Tag zusammen zu gestalten. Außerdem vereinbarten wir mit Arne, dass er am 28.12 bei uns einziehen kann. Wir überlegten lange Zeit hin und her, ob wir einen trinken wollen oder nicht, entschieden uns dann aber dagegen. Wir kauften nur noch schnell ein, kochten zusammen und schauten bis tief in die Nacht Filme zusammen.

Weihnachtsstimmung??? Nein, immer noch nicht und das obwohl die Australier ja erst heute wirklich Weihnachten feiern.

2. Weihnachtsfeiertag

Am 2. Weihnachtstag war dann der sogenannte Boxingday. Eines der größten Sportereignisse des Landes stand auf dem Programm: Cricket im MCG (Melbourne Cricket Ground). Australien gegen England lautet das Duell in diesem atemberaubenden, von Spannung kaum zu überbietendem sportlichem Supergau. Schlappe 4 Tage soll dieses Spektakel in Anspruch nehmen. Dennoch strömen täglich mehr als 90.000 Zuschauer ins Stadion. Hauptsächlich um sich zu betrinken, da das Spiel eigentlich Nebensache ist, da stink langweilig. Den Tag über verbrachten damit weiter nach Jobs zu suchen und uns vom harten und anstregenden Weihnachten zu erholen.:-) Am Abend verabredeten wir uns dann bei Arne im Hostel zu einem Umtrunk.

Inzwischen waren auch zwei andere Freunde hier angekommen, die uns direkt Gesellschaft leisteten. Also haben wir uns mit 2 anderen Mädels und Arne in einer elustren Runde den einen oder anderen Goon gegönnt. Nach einer Weile hat sich Daniel dann breitklopfen lassen sich doch die Haare rasieren zu lassen, da seine blond-grün-braun gefärbte Matte ja doch etwas merkwürdig aussehen würden.

Da hat sich Arne nicht zweimal bitten lassen und den Rasierer angeschmissen. Zunächst einmal nur 20mm, meinte Daniel. Nur mal um zu gucken wie es aussieht. Sah gut aus!! Also doch Aufsatz ab und alles weg. Keine 5 Minuten später hat er es vermutlich schon bereut. Wörtliches Kommentar Marco:“Man siehst du Scheiße aus!!!“

Ihr müsst euch hiervon die Videos zu Hause anschauen. Danach gabs noch ein paar weitere Goon, bevor es nach Hause ging.

Gute Nacht Deutschland!!!!!!!!!!

Thomas is going home and new flat

Letzte Nacht und letzter Tag für Thomas in Australien

Am nächsten Morgen kommt jemand zu Besuch: Did you guys sleep here last night. Nein natürlich nicht, Penthouse noch oben, Decken im Van. Nein nein wir haben ja schon verstanden wir hauen gleich ab hier. Also in dieser Gegend ist es echt schwer einen geeigneten Schlafplatz zu finden. Du darfst dich hier wirklich fast nirgends hinstellen. Naja dann machen wir uns mal zeitig auf Richtung Melbourne City. Der Thomas muss ja noch Präsente für zu Hause kaufen, da er sonst Ärger bekommt.

Nach einem ausgiebigen Stadtbummel, brachten wir Thomas zum Flughafen und verabschiedeten uns von ihm.

War richtig schön, Besuch aus der Heimat zu bekommen. Nachdem wir Thomas am Flughafen abgesetzt hatten, suchten wir uns dort in der Nähe noch einen Schlafplatz und gingen auch pennen.

22.12 Melbourne Wohnung beziehen und Campervan abgeben

Heute ist es soweit, wir bezogen unsere eigene Wohnung in Melbourne City. Die Wohnung ist wirklich mal der absolute Oberhammer.

Direkt in der City von Melbourne, zentraler kann man nicht wohnen und das für den Preis. Nur zwei unserer Mitbewohner sind ziemlich anstrengend, einer davon ist natürlich ein Franzose. Irgendwie sind die ein eigenartiges Volk. Naja egal Karl!!! Wir wohnen jetzt in einer sechser WG, mit zwei Franzosen, einem Schotten und einer Deutschen.

Im Anschluss erst mal den Campervan wieder zu Juicy bringen und abgeben. Danach nichts wie wieder in die Wohnung und erst mal alles auspacken und in den Schrank räumen. Das erste mal in Australien, dass wir den ganzen Backpack ausräumen. Jetzt ist erst mal chillen in den eigenen vier Wänden angesagt. Wir haben sogar einen Balkon. Gegen Nachmittag suchten wir noch etwas nach Jobs und erkundigten die Stadt noch etwas. Am Abend trafen wir uns dann bei Arne und Benni im Hostel, die inzwischen auch von der Great Ocean Road nach Melbourne gelangt waren.

Benni hatte heute Geburtstag und war schon gut dabei als wir ankamen. Die hatten sie schon den ganzen Tag über einen genommen. Natürlich gabs mal wieder den besten Wein der Welt den Goon. Gegen eins wollten wir noch in einen Club, jedoch machte Marco sich lieber auf den Weg nach Hause. Daniel ließ sich nicht bitten und machte hiervon mal wieder eine Video-Reportage! Ihr könnt euch auf viele lustige Filmsequenzen freuen. Gute Nacht schlaft gut!!!

23.12 last day bevor Christmas

OH Jungs, Morgen ist Weihnachten nicht vergessen. So oder so ähnlich haben wir uns das immer wieder vorgebetet, da man sonst hier Weihnachten schlicht und einfach vergessen kann. Wir beschlossen mit Arne, der inzwischen ja alleine unterwegs ist, da der Benni heute nach Hause geflogen ist, ein dickes BBQ an Weihnachten zu machen. Wir kümmerten uns weiter um Jobs und liefen noch etwas durch die City.

Am Abend stand auch nichts besonderes mehr auf dem Programm, einfach nen bissl ausruhen für Weihnachten.