Seit gestern sind wir nun wieder aus dem Kakadu zurück. Unser Trip begann Montagmorgen um 6:00Uhr. Vorher stand aber noch ein Meeting mit der TravelAgentur auf dem Programm, in dem wir alle Infos zum Trip bekamen. Am Samstagabend haben wir dann zum ersten Mal das Nachtleben in Darwin erforscht.
Den Tag danach haben wir dann erst einmal etwas ruhiger angehen lassen, bevor wir später zum Meeting aufgebrochen sind.
Am Abend sind wir mit unserem Van, den wir 3 Tage zur Verfügung hatten, dann noch etwas außerhalb zum Mitternachtsmarkt aufgebrochen und haben unser Abendbrot am Strand verzehrt.
Von Darwin mußten wir ca. 3 ½ Stunden fahren, bevor wir im Kakadu ankamen.Zum ersten Mal bekamen wir ein Gespür für die Dimensionen Australiens. Nachdem die Anlage im Auto endlich lief, stieg die Stimmung.
Nicht nur bei uns sondern auch bei Bibi (der Futt) und den beiden Franzosen, die mit uns diesen Trip machten. Wir wurden ausdrücklich drauf hingewiesen, dass überall im Park Gefahren lauern. Es waren nicht nur die Spinnen und Schlangen, sondern besonders auch die Krokodile. Was für aggressive Viecher!Naja vor jedem Tümpel Wasser wurde darauf auch nochmal hingewiesen. Aufgrund von Insidertipps, wußten wir aber in welche Gewässer wir uns trauen konnten.
Wir sahen uns einige geniale Plätze an, konnten dabei die Ausblicke genießen, uns ,mit anderen Austauschen, klettern, schwimmen und den Sonnenuntergang genießen. Am ersten Abend konnten wir nach einem Barbecue perfekt einschlafen.
Der nächste Morgen auf dem Campingplatz begann mit einem Sprung ins kalte Wasser. Danach machten wir uns zu einigen Wasserfällen des Parks auf. Auf dem Weg dorthin mußten wir mit unserem Van einige schwere Abschnitte bewältigen.
Momentan herrscht Trockenzeit, was wir auch an unserem Wasserverbauch merkten. Doch die Twin Falls führten noch einiges an Wasser. Leider war es von den Rangern ausdrücklich verboten worden, im Bereich der Twin Falls zu schwimmen. Also kletterten wir einfach ums Wasser herum. Krokodile haben wir in diesem Bezirk aber nur in der Kinderausführung gesehen.
Bei den größeren JimJim Falls wagten wir einen Wanderausflug der Extraklasse. Es waren für diesen Trip 4 Stunden eingeplant. Natürlich waren wir der Meinung es auch in 3 zu schaffen. In der Vergangenheit hatten wir mit unseren Planungen immer gut gelegen. Bei diesem Trip, der auch als Freeclimbing durchgehen könnte, kam es anders. Als wir das Ziel mit einem genialen Ausblick erreicht hatten, mußten wir uns ziemlich beeilen um noch vor Sonnenuntergang am Auto zu seien. Wir schafften es gerade rechtzeitig. Ansonsten hätten wir wohl an der Emergency Station halten müssen und uns später vom Helikopter einsammeln lassen müssen.
Natürlich hatte unser spätes ankommen zur Folge, dass wir relativ spät am Campingplatz ankamen und im dunklen essen mußten. Der dritte und letzte Tag begann wiederum nach einer relativ kurzen Nacht um 6 Uhr morgens. Heute wollten wir uns noch den Norden des Parks ansehen. Nachdem die Franzmänner etwas Stress beim Frühstück gemacht hatten, kamen wir relativ früh im Norden an. So konnten wir jedoch uns mehr Zeit im Norden lassen und uns die Malereien der Aborigines ansehen und hatten einige geniale Ausblicke.
Dann ging es Richtung Parkausgang. Vorher sollte jedoch noch ein Abstecher zum Adelaide River gemacht werden, wo wir die Krokodile nochmal in Action sehen konnten, ohne unser Leben zu riskieren.
Am Abend kamen wir dann wieder heile und sicher in Darwin an. Nach einer gründlichen Körperreinigung und einem kurzen Rundgang durch die Hostels und deren schwarzer Bretter, gingen wir relativ früh ins Bett, um uns heute auf die Suche nach Arbeit zu machen. Aber von diesem Spektakel mehr im nächsten Block.