Der erste Eindruck, ja nicht so schlecht. Moderner Bus und der Platz ist auch ok. Also nichts wie auf nach Byron. Wir haben schon viel von Byron gehört und jeder ist davon am schwärmen. Unser Hostel haben wir schon von Surfers aus, gebucht, direkt mal für sechs Nächte. Wir wollten mal wieder länger an einem Ort bleiben, um neue Leute kennenzulernen und weil Byron ja wie gesagt so super sein soll. In Byron angekommen, erster Eindruck, schmuckes kleines Strandstädchen mit relaxter Atmosphäre und genügend Möglichkeiten zum weggehen.
Wir wurden direkt an der Bushaltestelle vom Hostel abgeholt, bekamen eine kleine Stadtrundfahrt und wurden am Hostel abgeliefert. Das Hostel ist nicht verkehrt, total gute Atmosphäre, nur die Zimmer sind etwas klein. Aber macht nichts, da wollen wir uns eh nur zum schlafen aufhalten.
Am Abend haben wir nur noch schnell eingekauft und gekocht. Später haben wir uns noch kurz auf nen Bierchen mit den deutschen Mädels aus Atherton getroffen. Danach gings dann auch pennen.
Morgens gabs erst mal nen richtig gesundes Frühstück und zwar nen Joghurt mit verschiedenen frischen Früchten. Das musste einfach mal sein, da wir einfach kein Toastbrot mehr sehen können. Nach dem Frühstück, beschlossen wir eine Wanderung zum Lighthouse zu machen, da auch das Wetter ziemlich gut war, was hier nicht selbstverständlich ist.
Die Wanderung dauerte ca. 3 Stunden und wir kamen an wirklich schönen Stränden vorbei und standen am Lookout des östlichen Punktes Australiens.
Es war wirklich lohnenswert. Ich wollte gerne wieder joggen gehen, doch Daniel hatte zu doll Wade. Zurück in der Stadt beschlossen wir uns heute einfach nur ein paar Bier zu kaufen, gemütlich mit anderen zusammenzusitzen und nicht auszugehen. Als ich Daniel jedoch nach Geld fragte stellte er fest: „So ein Scheiß, ich habe meine Geldbörse am Strand liegen lassen, wo wir im Wasser waren FUCK“! Also nichts wie rein in die Sportsachen und ab zum Beach joggen. Leider war das Geld und die Börse weg, zum Glück fanden wir jedoch jeglichen restlichen Inhalt, also Kreditkarte usw. Am Abend könnten wir uns dann doch noch unser Bier und kochten uns sehr gutes Essen! Später sind wir dann noch zu anderen ins Hostel gegangen und haben zusammen nen Bierchen getrunken.
Start wieder mit einem Früchtejoghurt. Ob das unser Körper verträgt??? Ja, ich glaube er ist sogar sehr dankbar dafür. Heute ist das Wetter schon wieder nicht mehr so dolle. Wir relaxten nen bissl am Pool und wollten eigentlich zum Friseur. Gegen vier jedoch riefen uns die Holländer an, dass sie auch inzwischen in Byron wären und kaltes Bier und Goon hätten. OK, überredet!!! Nach ein paar Gläsern machten wir uns im Hostel fertig und gingen noch nen bisschen auf die Piste. Allerdings war es sehr ruhig weg.
Good Morning Byron, hier ist wirklich alles total relaxt und es gefällt uns immer besser. Selbst Marco ist unglaublich relaxt und gechillt, was schon fast beunruhigend ist :-). Aber genau die Mischung machts, dass wir hier unglaublich viel Spaß haben. Wir können es nur nochmal sagen „It’s the time of our life!“ Wir planen schon das nächste traveln. Für heute steht nichts besonderes auf dem Programm, da es auch regnerisch ist. Wir sitzen mit einigen Leuten zusammen und quatschen so über dies und das, wir haben uns wirklich zu einer guten Gruppe zusammengefunden. Da ist der Martin auch bekannt als die „Wilde Hilde“, die Manu, Denise und Melike auch anzusprechen unter dem Zeudonym „Knopf“. Nicht zu vergessen ist Kitty, die einfach von Morgens bis Abends am grinsen ist ("Was auch immer die für Drogen nimmt":)). Gegen Abend ging es mit den beiden Holländerinnen noch ne knappe Stunde am Strand joggen, danach wurde Goon gekauft und im Hostel vorgetrunken. Abends gings dann ins Cocomangas und später noch ins Chicken Monkeys. Über die Kitty kann man sich wirklich den ganzen Abend amüsieren, wir haben noch niemanden so lustig tanzen sehen und stetig mit dem Grinsen im Gesicht. Gegen vier waren wir dann auch alle im Bett.
Der Kater ist wieder zu Besuch, dass heißt auch heute für Daniel wieder nicht surfen. Deshalb ums kurz zu machen, nur schnell nen bissl einkaufen, sich mit den Leuten unterhalten und die Abendgestaltung planen. Zwischendurch rafften wir beide uns auf und gingen eine kleine Runde am Strand joggen. Wir saßen wieder zusammen und tranken im Hostel vor, um elf Uhr müssen wir das Hostel immer räumen, da wird draußen dicht gemacht. Gegen elf liefen dann alle los, jedoch landete jeder in einem anderen Laden oder auf einer privaten Hotel-Suite-Party. Auf jeden Fall war es ein sehr gelungener Abend.
Aufgewacht am Morgen. Erst mal schauen, ob alle nach Hause gekommen sind und sich dann beim Frühstück berichten, was jeder so in der Nacht erlebt hat, hier und da fehlten dann doch einige Minuten. Aber wir ihr auch wisst, ist es immer sehr amüsant sich am nächsten Tag über die Dinge der vergangenen Partynacht zu unterhalten. Wir diskutierten, wo wir denn am Samstag mit dem Greyhound hinfahren wollen, also welchen Zwischenstop wir noch vor Sydney machen. Ergebnis: Ok, hier ist es relaxt und cool, wir verlängern hier noch um ne Nacht bis Sonntag und fahren dann am Sonntag direkt nach Sydney durch. Es ist Freitag und der letzte Abend der wilden Hilde und deshalb muss nochmal gefeiert werden und es ist Dschungel-Party im Hostel.
Zur Feier des Tages wurde auch Corona eingekauft und auf den Goon verzichtet. Um elf ging dann der größte Teil des Hostels geschlossen ins Cocomangas, wo ordentlich abgerockt wurde.
Um fünf kamen wir zurück ins Hostel und gingen schlafen, die einen im Bett die anderen haben es nur bis aufs Sofa vor den Fernseher geschafft.
Samstag Morgen, bzw. besser Samstag Nachmittag. Aufstehen, was zu Essen schnappen und relaxen. Marco machte sich dann am Nachmittag doch noch auf an den Strand und ging joggen und surfen, die Holländer hatten sich nen Board geliehen und waren am Strand. Am Abend versuchten wir unseren Greyhound für Sonntag Abend zu buchen, jedoch oh weh der Bus ist voll, also müssen wir wohl noch bis Montag Abend hier bleiben. „Oh Shit“!! Dann wird’s aber Zeit, denn am Dienstag Abend kommt ja schon Marcos Kumpel Thomas aus Deutschland an und die Fahrt mit dem Greyhound dauert satte dreizehn Stunden. Am Abend saßen wir noch im Hostel zusammen, machten jedoch feiertechnisch eine Pause. Wir gingen auch gegen elf schon schlafen.
Morgens gegen acht guckten wir nochmal bei Greyhound nach, mit der Hoffnung, dass vll. Plätze frei geworden sind und wir hatten Glück und konnten doch am Sonntag Abend nach Sydney aufbrechen. Also hieß es heute noch den Tag über in Byron relaxen und am Abend gegen neun Uhr fuhr dann der Bus nach Sydney los. Den Tag über verbrachten wir am Strand mit joggen, surfen und schlafen. Am Abend kochten wir nochmal im Hostel und machten uns dann auf den Weg zum Bus. Bye Bye Byron und gute Nacht Deutschland, jetzt sind dreizehn Stunden Busfahrt angesagt.
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