Road Trip to Ayres Rock over Kakadu, Katherine, Tennant Creek and Alice Springs
Am 02. September ging es also endlich los. Wir hatten einen Lift (Mitfahrgelegenheit) from Darwin over Alice to Cairns gefunden. Nach unserer etwas enttäuschenden Arbeitssuche wollten wir erst mal raus aus Darwin, um dann in Queensland auf Arbeitssuche zu gehen. Wir haben hier alles wichtige gesehen und können Darwin beruhigt verlassen.
Rechts im Bild unsere Reisegruppe von links nach rechts: Phini Banana, Kat (Schmetterling), Herr Kartoffel, Nikki (Nic Nac), Herr Wurst, Ad (Sausage) und Mira (Moskito)
1. Tag Darwin to Kakadu (350km)
Um 10 Uhr morgens wurden wir am Hostel abgeholt. Zuerst ging es zum Woolworths noch etwas einkaufen, ehe wir uns auf zum Kakadu NP machten (Demokratische Entscheidung, die Mehrzahl der Reisenden war leider für den Kakadu NP und nicht für Litchfield NP). Nachdem wir uns am Vorabend etwas kennengelernt hatten, fuhren wir (1 Taiwanesin, 3 Deutsche, 1 Engländer, 1 Schweizerin, 1 Franzose und eine Holländerin) gut gelaunt zum Kakadu.
Die 2 Vans, mit denen wir die nächsten 2 Wochen unterwegs sind, sind super ausgestattet. Es ist so ein geniales Gefühl mit den Vans und unterschiedlichen Leuten durchs Land zu reisen. Einfach nur „awesome“. Zum Kakadu brauchen wir nicht mehr so viel sagen, ihr habt den Bericht und die genialen Bilder ja hoffentlich alle gesehen. Gleich am ersten Tag gerieten wir gleich zweimal in eine Polizeikontrolle. Beim ersten Mal Alkohol beim zweiten Mal Drogenkontrolle. Mit einem Drogenspürhund durchsuchten sie unsere Vans. Die erste haben wir ohne Probleme überstanden. Die zweite, naja sagen wir mal mit Verlusten oder Roman??? Der arme war so verballert, das er es erst nicht so realisiert hat wie viel Glück er gehabt hat. Unser Van war sauber, der andere wurde um ca. 50g Wheat erleichtert. Zum Glück sind die Australier alle relativ entspannt. Bei uns läuft eine Kontrolle wohl etwas extremer ab. Naja der Franzman mußte sein wheat aber trotzdem abgeben. Strafe ist mäßig ausgefallen.
Am Abend war dann das erste Mal Camping angesagt. Stimmung weiterhin super (außer beim Franzman). Es wurde zusammen gekocht und einige Liter Goon verzehrt. Zu später Stunde wurde auch unser Englisch immer besser! Achja nicht zu vergessen ist natürlich der unglaubliche Sternenhimmel hier im Outback. Mädels das wäre was für euch!
2. Tag Kakadu to Katherine (300km)
Am zweiten Tag ging es weiter Richtung Katharine, hier sollte unser Vorstellungsgespräch stattfinden und eine Kanutour vier Stunden lang im Nitmiluk NP.
Wir wurden versetzt, wir konnten den Typen bzgl. unseres Vorstellungsgespräches nicht erreichen. Fuck!!!! Naja also gingen wir Kanufahren, was wirklich „amazing“ war! Wir fuhren durch Schluchten, sprangen von wahnsinnig hohen Klippen und schwammen hier und da eine Runde.
Nach den vier Stunden ging es auf einen Rastplatz, von dem uns die Polizei aber freundlich bat, diesen über Nacht zu verlassen. Da Alkohol nicht gestattet war, haben die Jungs auch unser Bier einkassiert, es aber später freundlicherweise zurückgegeben. Die Leute sind dann ja doch nicht so unfair. Danke Jungs!!!
Also auf zu einem anderen Parkplatz weiter außerhalb, wo wir die Nacht verbrachten und mit allen Leuten zusammensaßen und Bier tranken. Unser Engländer ist ziemlich begabt, was jonglieren angeht und so jonglierte er mit brennenden Sticks, wieder andere spielten auf einem Didgeridoo.
Die Leute sind zwar aus unterschiedlichen Teilen der Welt aber trotzdem ist die Atmosphäre genial. Wir lernten zwei Neuseeländer kennen, die Australien mit einem Fahrrad durchqueren und weiter bis nach Paris wollen!!! Unglaublich durchgeknallt diese Jungs. Liegt am Namen, der eine heißt Marco. Sie waren bis jetzt von Adellaide nach Katherine (ca. 4000km) gefahren und das in sechs Monaten. Nachts musste es natürlich anfangen zu regnen und unser Zelt für diese Nacht hat nur einen Mosquitoschutz von oben und sonst nichts , also wurden wir über zwei Stunden von oben berieselt und versuchten irgendwie im Regen einzuschlafen. Wir wechselten ca. alle 20 Minuten unseren Standort (von Vordersitze im Van über Campingstühle bis schließlich zurück ins Zelt).
3. Tag Katherine – Tennant Creek (670km)
Am Morgen ging es weiter Richtung Tennant Creek. Wir saßen also fast den ganzen Tag im Auto und fuhren durchs Nichts!!! Zwischendurch hielten wir am Daly Water Pub (einer einsamen aber berühmte Kneipe im Nichts in der Traveller Grüße hinterlassen, in Form von Personalausweisen, BH’s, T-Shirts oder Visitenkarten).
Wir tranken ein Bier und gingen im Kneipen-Pool schwimmen. Nach einer ausgelassenen kleinen Pool-Party ging es weiter Richtung Tennant Creek. Dort am Abend angekommen, trafen wir auf Freunde eines Mitreisenden (Australier die als Künstler arbeiten), die uns einen Schlafplatz klargemacht hatten.
4. Tag Tennant Creek (Reisepause)
Am nächsten Tag war lediglich chillen angesagt, ein Festival besuchen, im See baden gehen und abends eine Feuershow der beiden Australier angucken und dabei natürlich das ein oder andere kühle Bier trinken.
Aber die (alle) Preise im Outback sind einfach der Hammer. Ein Beispiel: Kiste Corona Bier 24er= 81 AUD (ca. 61 Euronen). Zuerst fuhren wir aufs Festival Gelände und spielten Diabolo , versuchten zu jonglieren, was noch perfektioniert werden muss oder lagen einfach nur in der Sonne. Danach fuhren wir zu einem See, an dem es Duschen gab und BBQ-Stellen. Wir verbrachten den Nachmittag auf einer Holz-Insel im See und tranken Bier! Sehr amüsant war der Transport des Bieres durchs Wasser! Nach dem chillen am See ging es wieder auf das Festival Gelände, wo die Australier eine sehr gelungene Feuershow präsentierten. Auf dem Festival trafen wir noch auf einige andere Traveller, mit denen wir von da an abhingen.
Die Nacht verbrachten wir auf einer ehemaligen Goldmine, mit allen anderen. Auf dem Weg zur Goldmine mußten wir mal wieder unser bestes Englisch präsentieren. Daniel wollte allen mitteilen, dass die Erdoberfläche nicht gerade eben ist „The earth is in Trouble“ !!! Alle fingen an zu lachen, da legte Marco nochmal einen nach „No Daniel there are a lot of waves on the earth“. Ob das wohl an den Bieren und dem Billigwein lag??? Die Nacht auf der Mine war extrem windig und wir wären mit unserem Zelt fast weggeflogen, dementsprechend haben wir in der Nacht auch nicht wirklich viel geschlafen. Hinzu kommt noch, dass es nachts, sowie morgens und abends im Outback arschkalt ist.
5. Tag Tennant Creek again
Am nächsten Morgen ging es wieder zum See eine Runde schwimmen, duschen, Körperpflege kompakt betreiben, etwas essen und den ganzen Tag faulenzen. Die Nacht verbrachten wir wieder auf der Goldmine, diesmal jedoch in einer Wind geschützten Ecke! Wir schauten uns alle zusammen den Sonnenuntergang an, ja auch wir können mal romantisch sein!
Nach einem fantastischen Abendbrot (Danke an unsere Superköchin Phini Banana) spielten wir mit acht Leuten eine Runde Poker! Die Australien Desert Champion Chips! Leider mit keinem guten Ausgang für uns. Die Müllabfuhr gewann das Spiel (eine Holländerin) !
Am Morgen schafften es einige sich den Sonnenaufgang anzuschauen und die alten Minen zu besichtigen.
Im Anschluss ging es wieder an den See eine Dusche genießen, sich von einigen Leuten verabschieden, da sich in Tennant Creek die Wege trennen, entweder man fährt weiter den Stuart Highway Richtung Alice Springs oder biegt ab Richtung Cairns. Einige fuhren nach Cairns, wir jedoch nach Alice Springs.
6. Tag Tennant Creek to Taylor Creek over Devils Marbles (70km)
Auf dem Weg besuchten wir die Devils Marbles, ein großes Areal wacklig aussehender riesiger Felsblöcke!

Zwischenstopp auf unserer Fahrt nach Alice Springs, ein einfacher Campingplatz, wo wir jedoch von Ameisen angegriffen und den ganzen Abend, die ganze Nacht und den nächsten Morgen hartnäckig geärgert wurden.
Am Abend hatte Daniel nach einigen Bieren auch seine neuen beiden Englischen Lieblingswörter gefunden „Sorry and Hungry“! O-Ton Daniel: „Oh sorry Phini I’m still hungry“, nachdem das erste Abendbrot (Danke an die Köchin Kate) komplett verputzt war! Phini ließ sich nicht lang bitten und machte Daniel noch etwas Nudeln. Diese wurden von Daniel mit dem Chilli-Powder von John nachgewürzt. Er schwitzte mal wieder und die Nase lief, aber es kam, wenn Phini sagte das ist zu viel Powder, nur „No I like it that much“! „I like the Chilli-Powder“ „Sorry“! Das wird am nächsten Tag gleich nochmal brennen. Morgens war dann ruck zuck Zelte abbauen, Sachen einladen und Weiterfahrt Richtung Alice Springs angesagt.
7. Tag Taylor Creek to Alice Springs (320km)
Auf gings endlich sollten wir unser erstes Etappenziel erreichen. Angekommen, wurden erst mal wieder die Autos mit Petrol versorgt, ordentlich eingekauft und dann eine schöne BBQ –Stelle gesucht. Es gab leckeres Beef und Kamel, sowie Würstchen. Der Engländer der mit uns reißt, heißt mit Spitznamen „Sausage“! Ein geiler Typ der von Tag zu Tag mehr Deutsch lernt. Lieblingswörter: „Schmetterling, Schatzi, schnell schnell, Unterhose, Hubschrauber, Brustwarze.“ Wir bringen den anderen Nationen auch immer schöne deutsche Sprichwörter bei, wie z.B. „Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“ oder „Der Klügere kippt nach“! Sehr amüsant, wenn das Franzosen aussprechen. Natürlich lernen wir auch deren Language, z.B. Mandarin von Phini Banana. Inzwischen haben alle Mitreisenden einen Spitznamen weg. Mira die Schweizerin heißt Moskito, Kat hört auf den Namen Schmetterling, dann wäre da noch Phini Banana, Niki (the crazy Dutch Bastard) als Nic Nac sowie Daniel als Herr Wurst und Marco als Herr Kartoffel. Wir hatten Glück mit unserer BBQ-Platzwahl, denn es wurde nebenan eine Party gefeiert, so etwas wie ein Charity-Event. Nachdem wir dort nicht weiter auffielen unter den Gästen, aßen wir frisches Obst, tranken leckeren Wein und Bier und tanzten zur Livemusik! Also schlicht und einfach, wir haben uns als Party-Crasher alle Ehre gemacht. Sausage: „Ey was ist with Sie Germans. Do you wanna have Wine for free?“
Nachdem die Party zu Ende war schlugen wir unser Zelt auf und gingen schlafen.
8. Tag Alice Springs to Desert Oaks
Am nächsten Nachmittag ging es weiter Richtung Ayers Rock bis zum Free-Camp-Site Dessert Oaks. Wir haben nicht viele Kilometer geschafft, da wir erst Nachmittags loskamen, weil wir vorher auf Nikki warten mussten, die ein Tattoo bekommen hat. Der Franzose ist nämlich Tätowierer. Es schien ziemlich schmerzvoll für sie gewesen zu sein. Sreeeeam! Auf dem Campingplatz angekommen, gabs das restliche leckere Fleisch vom gestrigen BBQ und wir tranken den beliebten billigen Goon und erzählten uns Saufgeschichten, sehr amüsant.
9. Tag Desert Oaks to Uluru – Kata Tjuta Nationalpark
An diesem Tag sollten wir endlich den berühmt berüchtigten Uluru (Ayers Rock) zu Gesicht bekommen, vorher mussten wir jedoch erst mal wieder pro Person 25$ Eintrittsgeld für den Uluru – Kata Tjuta Nationalpark latzen.
Sausage: „Everything is so fucking expensive here! Dann bezahlen wir halt nur für 6 Personen und verstecken den Rest im Van. Sieht dann doch auch keiner.“ Sehr gute Idee. Zuerst zu den Kata Tjutas (die Olgas), 36 große auffällige kuppelförmige Felsen, die eng beieinander stehen, tiefe Täler und steilwandige Schluchten bilden. Der höchste Fels ist der Mount Olga (546 Meter) und somit 200 höher als der Uluru. Kata Tjuta bedeutet „viele Köpfe“ und hat in der tjukurpa der Aborigines eine große Bedeutung. "Sehr gut aus dem Lonely Planet abgelesen Marco." Hier machten wir eine 7.4 km lange Wanderung durch die Täler und über die Felsen. Wir wurden mit atemberaubenden Ausblicken und tollen Felsformationen belohnt.
Im Anschluss an die Wanderung ging es weiter zum Uluru, hier wollten wir uns den Sonnenuntergang angucken, der den Uluru in unterschiedliche Farben taucht. Oooohhh traumhaft! Beim Untergang leuchtet der Uluru in feurigem Orange. Wir saßen auf einer Bank, aßen Sandwiches, tranken Wein und warteten auf den Sonnenuntergang. Leider war es etwas wolkig, aber trotzdem sehr schön anzusehen. Der Uluru ist wirklich einfach ein Koloss mitten im Nichts. Er ist 3,6 km lang und ragt 348 m über das sandige, mit Gestrüpp bedeckte Gelände empor. „Sehr gut abgelesen Marco, danke für diese aufschlußreichen Informationen“.
Als wir das Gelände verließen, schlich sich Marco in den Van von Ed und legte sich unbemerkt hinten rein. Als sie losfuhren, erschreckte Marco die Passagiere vorne, es muss ein Bild für die Götter gewesen sein. Alle drei, die vorne saßen, sprangen wie von einer Schlange gebissen von ihren Sitzen auf, starrten mich an und schrien dabei. Sausage: „Fucking German Bastard! Welcome to Holly (Name des Vans, der andere heißt Scotty), next time you sit in the front“! Jaja Spaß hier und da muss auch sein. Gut das Sie noch nicht schnell gefahren sind. Wir verließen den Nationalpark, suchten uns diesmal einen Campingplatz mit duschen, was nach drei Tagen mal wieder Zeit wurde und gingen schnell schlafen, da wir am nächsten Morgen früh raus wollten, um uns den Sonnenaufgang am Ayres Rock anzusehen.
10. Tag Uluru – Kata Tjuta Nationalpark to Kings Canyon
Morgens um fünf Uhr verließen wir den Campingplatz und brachen wieder auf zum Uluru. Hier wollten wir uns den Sonnenaufgang anschauen, der den Ayers Rock wieder ins feurige Orange tauchen sollte. Jedoch wurde daraus nichts, es war zu wolkig. Kurz zu erwähnen ist noch, dass Daniel irgendwie das Essen am Vortag nicht vertragen hat oder anything else, auf jeden Fall musste er Nachts schon kotzen und hing fast den ganzen Tag nur schlafend im Van rum.
Am Nachmittag erreichten wir dann den Kings Canyon, hier machten wir eine vierstündige Wanderung über den Canyon.
Daniel bedankte sich, wollte das aber trotzdem nicht verpassen. Es ist nicht wirklich in Worte zu fassen, einfach unglaublich dieser Platz, aber seht euch einfach die Bilder an. Hier und da probierten wir uns im free-climbing, um ein paar coole Schnappschüsse zu ergattern. Ach zu erwähnen ist noch, dass es sehr amüsant aussieht, wenn Kat versucht einen Vogel aus der Nähe zu fotografieren, dieser aber immer weg läuft und sie hinterher rennt. Jetzt kann sie sich auch freuen im Blog erwähnt worden zu sein. Gegen sechs Uhr kehrten wir von der Wanderung zurück und machten uns auf die Suche nach einem kostenlosen Campingplatz.
Roadtrip to Cairns over Alice Springs, Tennant Creek, Mount Isa and Townswille
11. Tag Kings Canyon to Alice Springs
Morgens das böse erwachen, gegen fünf Uhr wurden wir in unserem Zelt wach, wir trauten unseren Augen nicht, es war am Schütten wie aus Eimern und es war ein Wunder, dass wir noch nicht weggeschwemmt wurden. Aber das größere Problem war, dass unsere Backpacks draußen im Regen lagen. Also nichts wie raus in Boxershorts, die Mädels in Scotty wachmachen und die Backpacks ins trockene bringen. Schnell wieder ins Zelt und versuchen nochmal einzuschlafen, was aber bei der Nässe nicht möglich war. Also gegen sieben schnell irgendwie alle Sachen zusammen packen, ab in die Vans und ab auf die Straße, bevor wir festsitzen im Matsch. Es regnete den ganzen Tag und teilwiese standen die Straßen unter Wasser.
Wir fuhren bis nach Alice Springs und schlugen hier unser Nachtlager auf. Vorher natürlich erstmal alle Klamotten waschen und dann in den Trockner. Die waren natürlich noch mega nass von der letzten Nacht. Achja wir Diesmal verteilten wir uns jedoch alle auf die zwei Vans, da unser Zelt noch komplett nass war. Wir hatten leider keine Energie mehr noch aufs Festival mit Franzi und John, die wir in Alice wiedersahen, zu gehen.
12. Tag Alice Springs to Tennant Creek
Wir verließen also das rote Herz Australiens und machten uns wieder gen Norden auf nach Tennant Creek. Witzig ist das wir die komplette Strecke eigentlich nur wieder zurückfahren. Gleiche Straße gleiches nichts. Das man da hin und wieder mal etwas am Teller dreht versteht sich von selbst. Es hieß also drive, drive, drive baby. Als es gegen 18:30 Uhr wieder dunkel wurde kamen wir passend in TC an. Noch kurz in den See springen (etwas Körperpflege), dann Abendbrot und dat war es dann auch.
13. Tag Tennant Creek to Mount Isa and Campground
Super wieder durch das Wetter geweckt. Wie bereits bekannt wurden wir wieder mal von Mutter Natur gegen 5 Uhr geweckt. Diesmal war wieder der kalte Wüstenwind schuld. Zelt mal wieder fast weggeflogen. Aber natürlich lassen wir uns davon auch nicht die Laune verderben und nehmen es leicht und locker. Weiterfahren, fahren, fahren. Wir haben soeben den Bundesstaat Northern Territory verlassen und Queensland erreicht.
Jetzt tanken und scheiße die Preise bleiben einfach teuer. 7,80 AUD für ne Dose und ein Magnum Eis. Wir müssen aus diesem Outback raus schnell schnell. Abends war dann mal wieder Camping am Highway angesagt. Und der Gun? Ja er schmeckt doch einfach immer! Wichtig wäre es hier noch zu erwähnen, dass Daniel aufgrund finanzieller Engpässe auf den Alkohol verzichtet hat. Naja dafür gab es ja mittags das leckere Magnum Eis. 40 km waren es jetzt noch bis zur Bergbau Stadt Mount Isa, die wir am nächsten Morgen meistern wollten. Kurz in der Library E-Mails checken und dann geht es auch schon weiter Richtung Eastcoast (around 600k`s). Jaaaaaa! Das dabei einige Leute natürlich mal wieder auf die Idee kommen sich zu betrinken versteht sich von selbst. Besonders Nick Nack! Die hat ja auch schon ordentlich Kohle verdient und kann sich das alles leisten. Naja Marco saß dann leider oder glücklicherweise im gleichen Van. Ergebnis von 4 Liter Gun in 2 Stunden und einiges an Bieren dürfte klar sein. Eskalation!!!
14. Tag Mount Isa to Townsville
In Townsville angekommen, ging es zuerst direkt an den Strand, Badehose an und ab ins Meer. Endlich Küste Strand und Meer.
Danach eine Dusche nehmen und schön Essen gehen. Morgens ging es dann nochmal mit allen in die Stadt und ins Internetcafe und dann hieß es Abschied nehmen, denn der eine Van mit Kat (Schmetterling), Phini (Banana) und Mira (Moskito) fuhr Richtung Norden nach Cairns. Wir beide, der Engländer und die Holländerin machten uns auf den Weg Richtung Bowen südlich von Townville. Der Engländer wollte dort entfernte Verwandte besuchen und wir wollten unterwegs und in Bowen nach Jobs fragen.
Nach ca. 3 Stunden Fahrt kamen wir in Bowen an, wir kaufen schnell noch dreißig Dosen Bier (als Mitbringsel für den Abend) und lernten dann die Verwandten von Ed kennen. Für uns war es mal wieder schwierig den Gesprächen zu folgen, da dieses scheiß schnell gesprochene Englisch mit dem Akzent schwer verständlich ist. Naja so genossen wir einfach nur unsere Biere und gingen nach dem das Bier aus war, schlafen. Am nächsten Morgen versuchte die Familie von Ed wirklich alles Mögliche um uns einen Job zu besorgen. Da in Bowen auch viel gefischt wird erhofften wir uns dann, dass wir vielleicht durch die Kontakte auf einem Boot anheuern können. Das wäre genial gewesen. Aber schade es sollte irgendwie nicht sein. In Bowen wurde auch das Wasserrohrsystem sabotiert und es sind viele Farmen unter Wasser gesetzt, somit verzögert sich die Ernte in Bowen. Zum aufheitern gab es dann ein traumhaftes BBQ Breakfast mit Wurst, Steak, Bratkartoffeln und Toast mit Rührei und Bacon. Hhhmmmm lecker !!! Nachdem es die letzten zwei Wochen nur Toast mit Marmelade oder Nutella zum Frühstück gab, war das BBQ genau das richtige.
16. Tag Bowen to Ayr and Townsville
Mittags machten wir uns auf in Richtung Cairns. Wir legten zwischendurch einige Stops ein um in den Arbeiterorten wie Ayr und Home Hill nach Arbeit zu fragen. Leider konnten uns die Working Hostels nicht wirklich weiterhelfen. Es gab hier und da wohl auch welche, aber keines der Hostels konnte einem sagen, wie lange man warten muss bis man nen Job bekommt. Das Problem dabei ist dann, dass du für das Hostel bezahlen mußt und dann meist erst auf eine Warteliste kommst. In der Wartezeit gammelst du dann da eigentlich nur rum (da meist nur kleine Arbeiterdörfer wo nichts ist). Also steuerten wir am Abend 50k’s nördlich von Townsville einen Free-Campground an. Wir wählten eigentlich immer nur die Variante for Free um nicht für die Campsizes bezahlen zu müssen. Der Campground war bis jetzt mit einer der besten, direkt am Pazifik gelegen mit Kiosk, guten Toiletten und weichem Untergrund fürs Zelt.
17. Tag Townsville to Cairns
Morgens vom Meeresrauschen geweckt ging es erst mal direkt ins Meer, das vom Zelt ungefähr 50m entfernt lag. Danach am Strand eine kurze duschen, frühstücken und dann geht’s auch schon wieder los. Auf dem Weg wollten wir genau wie am Vortag nach Arbeit fragen. Wir wurden allerdings erst mal mit der Tropischen Natur die hier im Nordosten anfängt vertraut gemacht. Schon genial, wenn man wochenlang durchs Outback fährt und dann auf einmal in den Regenwald kommt.
Wir mußten dann am Highway auch gleich mal einen Stop an einem Wasserfall einlegen.
Kontrastprogramm zu den letzten Tagen. Naja wie es ja meistens im Regenwald der Fall ist, kommt da entsprechend auch schon hier und da mal einiges an Wasser runter. Es sollte bis nachts auch nicht mehr aufhören. Wir sahen am Rand dann schon die ganzen Bananen-, Mango- und Zuckerrohrfelder. Also halten wir dann doch mal in den größten Arbeiterorten an und Fragen nach Jobs u.a. in Tully, Cardwell und Innisfail. Leider gleiches Ergebnis wie gestern, bis auf das manche Offices in den Hostels geschloßen waren weil Sonntag ist. Positiv war eigentlich nur, dass wir eine Nummer bekommen haben die wir in ca. 2 Wochen nochmal anrufen sollen. Wir würden dann sehr gute Chancen haben in Cardwell Mangos zu ernten. Gut dann geht es jetzt halt weiter direkt nach Cairns. Die Stadt ist bekannt für die kurze Distanz zum Great Barrier Reef, viel Action (wie z.B. Bungee-Jumping, Rafting oder Skydiving), den Strand den es nicht gibt, für das tropische Wetter und ausgelassene Partys bis morgens früh. Hört sich ja gut an! In Cairns angekommen trafen wir erstmal unsere 3 Mädels wieder. Danach erstmal ordentlich essen, nachdem es mittags nur mc donalds gegeben hatte. Für den kleinen Daniel gab es sogar nur ein Softeis. Also ab ins Partyhostel Gilligans und erst mal schön Spaghetti Bolognese for free essen. Danach noch ein paar Bier und gegen 10 im Hostel einchecken. 20 AUD die Nacht für ein 4 Bett Zimmer (mit 2 Iren) mit Abendbrot, direkt in der Stadt gelegen da wollen wir nicht meckern. Die letzten 2 Wochen im Zelt tauschen wir dagegen wohl ein.
Direkt am Montag Morgen haben wir dann Arbeit gefunden und zwar in Atherton! Mehr davon gibts im nächsten Blog!
Es grüßen Marco & Daniel
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